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Details

Epple, Matthias


Die Wurzeln der vertikalen Preisbindung in Deutschland


Eine rechtshistorische Analyse


Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik, Band 274
Nomos
1. Aufl. 2014
   
 
 
Medium: Print
978-3-8487-1558-9
07.30.30 Rabatt- und Zugaberecht, Preisangabenrecht

Reihe: Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik. Band: 274

Der Autor stellt die rechtsgeschichtliche Entwicklung des Instituts der vertikalen Preisbindung in Deutschland dar. Er legt überzeugend dar, dass die Entwicklung dieses Instituts nur im Zusammenhang mit den jeweiligen wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen nachzuvollziehen ist.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Darstellung des Aufkommens vertikaler Preisbindungen im 19. Jahrhundert, der wirtschaftspolitischen Diskussion um vertikale Preisbindungen während der Weimarer Republik, der Privilegierung vertikaler Preisbindungen im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen nach dem 2. Weltkrieg und dem Verbot vertikaler Preisbindungen für Markenartikel mit der zweiten Kartellgesetznovelle im Jahr 1973. Insbesondere Gesetzesbegründungen, Ausschussprotokolle und Gerichtsentscheidungen werden eingehend analysiert und dargestellt.

Der Autor gibt dem Leser durch die konsequent rechtshistorische Perspektive das Hintergrundwissen für die aktuelle Debatte um vertikale Preisbindungen an die Hand. Die derzeitige Diskussion stellt der Autor am Ende überblicksartig dar und zeigt dabei den deutschen Sonderweg auf, den das Bundeskartellamt einschlägt.