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Pietrek, Marietta


Konsens über Tradition?


Eine Studie zur Eigentumsübertragung in Brasilien, Deutschland und Portugal


Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, Band 328
Mohr Siebeck
1. Aufl. 2015
   
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Medium: Print
978-3-16-153718-9
01.03.15 Recht der einzelnen Länder (Portugal)
01.03.22 Recht der einzelnen Länder (Südamerika)
01.05.40 Rechtsvergleichung
05.19.00 Sachenrecht, Nießbrauch

Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht. Band: 328

Die Funktionsweise der Eigentumsübertragung gehört zu den Grundentscheidungen einer Rechtsordnung. Die Rechte Deutschlands, Brasiliens und Portugals stehen in dieser Frage jeweils für einen eigenen Lösungstyp. Während das deutsche Recht dem Trennungs- und dem Abstraktionsprinzip sowie dem Traditions- oder Übergabeprinzip folgt, liegen dem brasilianischen Recht das Einheits- und das Traditionsprinzip zugrunde. Das portugiesische Recht kommt dagegen im Grundfall der Übereignung mit dem Einheitsprinzip aus; einen Publizitätsakt wie die Übergabe erfordert es nicht (Konsensprinzip). Neben diesen Prinzipien und dem Erwerb beweglicher und unbeweglicher Sachen vom Berechtigten und Nichtberechtigten finden die in den lusitanischen Rechten bedeutsamen Rechtsinstitute der Ersitzung und des Immobilien-Vorvertrags Beachtung. Marietta Pietrek plädiert abschließend für die Unterstützung der Kombination aus Übergabe, Trennung und Abstraktion in internationalen Harmonisierungsbestrebungen.